Wer kümmert sich, wenn ich keinen mehr habe? – Vorsorge für den letzten Weg
Ein Ratgeber von Wiese Bestattungen

„Ich habe ja niemanden mehr“ – dieser Satz fällt häufig, wenn Menschen sich Sorgen machen, wer sich einmal um ihre letzte Ruhe kümmern wird. Doch niemand muss diese Sorge haben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den eigenen letzten Weg selbstbestimmt zu regeln.
Totenfürsorge – was ist das?
Die Totenfürsorge umfasst das Recht, sich um einen Verstorbenen zu kümmern. Dazu gehören alle Entscheidungen über:
Art und Ort der Bestattung
Gestaltung der Trauerfeier
Auswahl und Beschriftung des Grabmals
Grabpflege
Das Wichtigste vorweg: Sie können zu Lebzeiten selbst bestimmen, wer sich später um Ihre Bestattung kümmern soll. Dieser Wunsch hat absoluten Vorrang – auch vor möglichen Ansprüchen von Verwandten. Sie können also jede Person Ihres Vertrauens mit dieser Aufgabe betrauen, zum Beispiel: enge Freunde; Nachbarn oder auch ein Bestattungsunternehmen Ihres Vertrauens. Eine Bestattungsverfügung gibt Ihnen die Sicherheit, dass alles nach Ihren Vorstellungen geschieht.
Neben der rechtlichen ist auch die finanzielle Vorsorge wichtig. Ein Bestattungsvorsorgevertrag oder eine Sterbegeldversicherung stellen sicher, dass alle Kosten gedeckt sind. Das gibt nicht nur Ihnen Sicherheit – Sie entlasten damit auch diejenigen, die sich später um Ihre Bestattung kümmern.
Stefan Burmeister-Wiese, der Autor dieses Beitrags, ist Geschäftsführer des hannoverschen Bestattungsunternehmens Wiese. Zu den insgesamt sechs Standorten des ältesten familiengeführten Bestattungsunternehmens in Hannover gehört auch die Wiese-Filiale in der Garkenburgstraße 38 in Hannover-Döhren.